Länderprojekt in Bulgarien

Quelle: Wikipedia

Fläche: 110.994 km²

Einwohner: 7.144.653

BIP/Einwohner: $ 7.369

Projektbeschreibung

Kurzbeschreibung – “Projekt Bulgarien”

Mit einem Treffen, eines Missionarsehepaares in Frankreich, begann ein Band der Freundschaft und daraus entsprang das Projekt „Jesus für Bulgarien”.

Mit der Unterstützung von Gemeinden, werden seit 2012 Sachspenden und Lebensmittel, sowie finanziell Hilfebedürftige unterstützt. Ziel, ist der Aufbau von Gemeinden im Land und weiterhin diakonische Unterstützung von Bedürftigen.

Betrachten wir das Ranking des statistischen Amtes der Europäischen Union, führt Bulgarien die Liste der ärmsten Länder in Europa an. Die hohe Verschuldung von staatlichen Unternehmen, wie dem Energiesektor und Krankenhäusern, die mangelhafte Infrastruktur und der drohende Bevölkerungsrückgang, machen dem Land zu schaffen. Durch das fast 50 Jahre bestehende kommunistische Regime, welches nicht nur zum wirtschaftlichen Zerfall und blühender Korruption führte, sondern auch zur Gottlosigkeit und Erstarken des Atheismus, wuchsen mehrere Generationen ohne Wissen vom Evangelium auf.

Gott sprach einmal zum Propheten Jeremia und richtete folgende Trostworte zu seinem Volk:

Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun, und ich will sie in diesem Lande einpflanzen in beständiger Treue, von ganzem Herzen und von ganzer Seele. Jeremia 32,41

Die Seele schreit nach Gott, ihrem Schöpfer und diese überwältigende Bereitschaft Gottes Wort zu hören ist besonders in den Dörfern zu spüren. Hilfsgüter, die von allen Gemeinden Deutschlands, über die Mission zusammengetragen wurden, sind wie ein Schlüssel zu den Herzen der Menschen, der viele Türen öffnet. Wie schön ist es in strahlende Gesichter von Menschen zu blicken, die durch diesen Dienst der Liebe, einen Beweis darin sehen, dass Gott lebt, Er sie nicht vergessen hat, sie liebt und versorgt. Bedürftige Eltern und Kinder danken Gott für diese Aufmerksamkeit. Erwartungsvoll sind auch die Herzen der Kinder bei der jährlichen Verteilung der Weihnachtsgeschenke im Schuhkarton.

Die materiell und geistliche Armut in Bulgarien sowie die ungewisse und trostlose Zukunft vieler Familien dort, lassen nach Sinn und Hoffnung suchen. Wie schön ist es, wenn Menschen, dies mit der guten Botschaft Jesu Christi finden.

Möge Gott eure Gebete und Opferbereitschaft für diesen Dienst, das Projekt „Jesus für Bulgarien”, reichlich segnen.

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Artikel in der Stephanus Zeitschrift

Stephanus Zeitschrift Meldungen

Mit 430 Schuhkartons im Gepäck reiste eine kleine Gruppe aus den Gemeinden Seckach, Schwegenheim und Speyer im November 2022 nach Sofia, der bulgarischen Hauptstadt. Nach der Ankunft wurden zunächst Grundnahrungsmittel eingekauft und diese zu Lebensmittelpaketen zusammengestellt. Das erste Ziel der Reise war ein Kinder- und Behindertenheim in Pernik. Hier hatten unsere Geschwister die Möglichkeit, die frohe Botschaft zu verkünden und die mitgebrachten Schuhkartons an die Kinder zu verteilen. Sie besuchten die Gemeinden in Krivodol, Dondukovo und Belo Pole und beteiligten sich mit Gesang und Gottes Wort an den Gottesdiensten. Nach den Gottesdiensten wurden auch an diesen Orten Lebensmittelpakete und Schuhkartons verteilt. Die Brüder und Schwestern konnten viele Hausbesuche machen und weitere Lebensmittelpakete und Schuhkartons verteilen. In Drenovets besuchten sie ein Altenheim und führten dort einen Gottesdienst mit den Heimbewohnern durch. Am Ende des Gottesdienstes wurde ein Zuruf gemacht, dem mehr als die Hälfte der Senioren folgten und für sich beten ließen. Den Abschluss dieser Reise bildete schließlich ein Besuch in eine der ärmsten Regionen Bulgariens, in der es den Menschen in der kalten Jahreszeit an warmer Kleidung fehlt. Unsere Geschwister durften von Gott erzählen und Lebensmittelpakete sowie Schuhkartons überreichen. Durch Gottes Gnade konnten auf dieser Reise insgesamt 86 Lebensmittelpakete verteilt werden, sodass vielen Menschen in naher Zukunft geholfen ist.

Das Ziel des Projekts „Jesus für Bulgarien“ ist, Gemeinden im Land aufzubauen und Bedürftige zu unterstützen. Am Anfang dieses Jahres ermöglichten Spendeneinnahmen der Gemeinden Speyer, Guntersblum und Seckach den Erwerb von Gebäuden im Gebiet Belo Pole, in Dondukovo und in Krivodol, die zu Gebetshäusern für die örtlichen Gemeinden umgebaut werden sollten.

Trotz der Schwierigkeiten durch die Corona-Pandemie und den damit zusammenhängenden Baustopps konnten die Gebetshäuser fertiggestellt werden. Viele Arbeiten wie z.B. der Innenausbau, die Außenfassade und Elektroinstallationen wurden erledigt. An den Bauarbeiten beteiligten sich Brüder aus mehreren Gemeinden, darunter die Gemeinden Speyer, Guntersblum, Seckach, Molbergen und Gifhorn. Spenden aus Deutschland ermöglichten zudem die Beschaffung von Sitzmöglichkeiten. In diesem Jahr konnten viele Arbeiten an den Gebetshäusern in Belo Pole, Dondukovo und Krivodol abgeschlossen werden, sodass diese von den Geschwistern in Bulgarien als Versammlungsorte genutzt werden können.

Unterstützen

Spenden für dieses Projekt kannst du auf die IBAN, siehe unten, mit dem Vermerk: „Bulgarien“ überweisen. Für Online-Spenden kann das folgende Formular verwendet werden.

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Projektverantwortliche & Ansprechpartner

Projektleiter
Reinhold Betz
+49 1766 33 999 68
reinholdbetz{at}web.de

Stellvertredender Projektleiter
Walter Gesswein
+49 176 / 7013 8468
w.gesswein{at}hotmail.de