Länderübergreifendes Projekt: “Barmherzigkeit für Schwerbehinderte”

Projektbeschreibung

 

Wir haben schon über den Brand in einem Rehabilitations- und Pflegezentrum für Menschen mit eingeschränkten Mobilität berichtet. In der Nacht von 11. auf 12.10.2016 brannte das Zentrum ab. 10 Betroffenen konnten jedoch ohne Verletzungen geborgen werden. Immer wieder haben wir uns über ihr Wohlergehen informiert und haben inzwischen eine freudige Nachricht erhalten, dass ein Stockwerk bereits bezogen werden konnte. Aus finanziellen Gründen gingen die Aufbauarbeiten nicht so schnell, wie gehofft. Sodass wir noch keinen Neu-Eröffnungstermin nennen können. Hiermit geben wir die Meldung aus der Ukraine weiter.

Liebe Freunde!

Wir danken herzlich alle, die sich an unserem Projekt beteiligt und nach Möglichkeiten und über die eigenen Möglichkeiten hinaus das Haus der Barmherzigkeit wieder aufgebaut haben. Unser herzliches Dankeschön für all eure Unterstützung und eure Gebete! Menschen mit eingeschränkten Mobilität, die bei Hausbrand aus dem Haus der Barmherzigkeit geborgen und ins Krankenhaus gebracht wurden, mussten das Krankenhaus verlassen. Aus finanziellen Gründen wurde das Krankenhaus geschlossen und alle, die dort vorübergehend die Unterschlüpf gefunden haben, mussten das Gebäude verlassen. Dank der Spende und tatkräftigen Unterstützung konnten einige Zimmer in neu aufgerichteten Haus der Barmherzigkeit fertig gestellt werden. Am 20.06.2017 konnten schon die Betroffenen in das Haus einziehen. Sie danken euch sehr und beten für euch und eure Familien. Gott möge euch eure Güte vergelten!

Herzliche Grüße aus der Stadt Smela Ukraine von Sergej Golub und Team sowie Projektleiter in Deutschland: Andrej Stebner

In der Nacht vom 11 auf den 12. Oktober im Haus der Barmherzigkeit in der Stadt Smela brach Feuer aus.Zehn Menschen mit Behinderungen, die ständig gepflegt warden müssen und völlig Hilflos in Betten waren, konnten evakuiert werden. Verletzt wurde niemand.
Das Feuer beschädigte das ganze Gebäude. Das Dach ist zum Teil abgebrannt. Therapieraum mit Therapiegeräten für Menschen mit Behinderungen, Schlafzimmer, einschließlich der funktionalen Betten mit den wertvollen Antidekubitus-Matratzen (die Druckstellen vorbeugen) und andere Möbel sind völlig zerstört. Fast alle Lebensmittel, die für den Winter geerntet und eingelegt wurden, sind auch verbrannt.
Das größte Problem ist aber, dass bettlägerigen völlig pflegebedürftigen Menschen jetzt dringend irgendwo untergebracht werden müssen. Sie wurden im Krankenhaus nur im Notfall aufgenommen und können dort nicht lange bleiben.
Im Reha-Zentrum ist immer eine Nachtwache im Dienst die gleichzeitig auch Brandsicherheitswache ist. Alle elektrischen Geräte, Heizkessel und elektrische Heizung waren ausgeschaltet. Es gab keine Verstöße gegen die Brandsicherheitsvorschrifte. Wie es dazu gekommen ist, dass ein Feuer entfachen konnte ist schwer zu sagen. Dies wird momentan von Experten untersucht. Uns ist es klar dass, das Haus der Barmherzigkeit dringen wieder instand gesetzt werden muss. Wir haben sehr wenig Zeit, denn der Winter steht vor der Tür. Wir brauchen jetzt dringend eure Hilfe. Wir würden uns über jede Teilnahme an unserer Not und über jedes offenes Herz sehr freuen.
Gott segne euch!
Bitte gebt bei euren Spenden unbedingt den Verwendungszweck: “Behinderten-Nothilfe” an.
В ночь с 11 на 12 октября произошёл пожар в Доме милосердия г. Смела.10 человек были эвакуированны. Это полностью беcпомощьные, лежащие в краватях люди с ограничениями нуждающиеся в постоянном уходе. Никто из них не пострадал.
От пожара здание пришло в негодность. Крыша частично сгорела. Полностью уничтожен тренажёрный зал для занятий с инвалидами, спальные помещения, вся мебель, включая дорогостоящие функциональные кровати с противопролежневыми матрацами. Почти все продукты питания, заготовленные на всю зиму сгорели.
Самая большая проблема заключается в том, что теперь инвалидов нужно сроччьно где- то разместить. Они были временно помещены в деревенскую больницу, где они не могут долго находиться, так как там нет ни персонала, не возможностьей для ухода на ними.
В реабилитационном центре всегда находится дежурный, в обязанности которого входит и противопожарная безопасность. Все электроприборы, котел отопления и электрический бойлер были отключены. Все меры безопасности были соблюдены. Почему произошёл пожар сейчас сказать трудно, но этим занимаются специалисты . Нам ясно сейчас только то, что Дом милосердия надо восстанавливать.
У нас очень мало вермени, на пороге зима и мы сейчас остро нуждаемся в помощи. Мы будем рады любому участию в нашей нужде и каждому открытому сердцу.
Да благословит Вас Господь
Ваши пожертвования направляйте обязательно с пометкой: “Behinderten-Nothilfe”

Ausweg aus der ausweglosen Situation

Jan stammt ursprünglich aus der Region Luhansk, Ukraine. Er ist 32 Jahre alt. Als der Ukrainekrieg in diesem Gebiet begann, zog er nach Russland in die Gebiet Grayvoron, Region Belgorod. Im Jahr 2018 als Jan einen Mann von der Kälte rettete, erlitt er selbst schwere Erfrierungen der Beine. Es gab keine Medikamente oder Geld für die Behandlung. Er dachte die Erfrierung würde mit der Zeit von selbst heilen, doch an der Stelle bildete sich eine Gangrän. Das linke Bein musste oberhalb des Knies amputiert werden. Nach dem Krankenhaus war er unfähig einen Job zu finden, um die Wohnung zu bezahlen, so landete Jan auf der Straße. Völlig hilflos wurde er von der Straße abgeholt und in die christliche Gemeinde gebracht. Jetzt lebt Jan vorübergehend in der Gemeinde. Er hat keine Eltern.

In letzter Zeit haben sich die Schmerzen in ihm verbliebenen rechten Bein verstärkt. Der Schmerz ist so stark geworden, dass er nachts überhaupt nicht schlafen kann. Er wurde untersucht, dabei wurde festgestellt, dass am rechten Bein die Gefäße verstopft sind. Die Entzündung geht vom Fuß hoch zum Knie. Das Bein kann nur eine dringende Operation retten. Solche Operationen werden nur in einer spezialisierten Klinik in Belgorod durchgeführt. Die Operation und die Behandlung in einer solchen Klinik sind sehr teuer und örtliche Gemeinde kann die Kosten dafür nicht tragen. Wir möchten gern dem jungen Mann helfen und bitten um finanzielle Unterstützung. Das Geld kann auf das Konto der Stephanus-Mission für das Projekt: „Behinderten-Hilfe” mit dem Vermerk “OP Jan” überwiesen werden.

Ян родом из Луганской области. Ему 32 года.  Когда в той местности началась война он перебрался в Россию в г. Грайворон Белгородской области.

В 2018 г.  Ян, спасая на морозе человека, сам получил сильное обморожение ног. Медикаментов и денег на лечение не было. Думал так пройдёт, но началась гангрена. Левую ногу пришлось ампутировать выше колена. После больницы, не имея возможности найти работу и платить за жильё, Ян оказался на улице.  В таком виде, совершенно беспомощногою его подобрали и привели в церковь.  Сейчас Ян временно живёт при церкви. Родителей у него нет.

В последнее время у него усилились боли оставшейся  правой ноги. Боли стали настолько сильные, что он совсем не может спать по ночам. Сделали обследование. Теперь выяснили, что началась закупорка сосудов на правой ноге. Воспаление от ступни пошло вверх  уже  к колену. Чтобы сохранить ногу нужна срочная операция. Такие операции там делают, но только в специализированной клинике в Белгороде. Операция и содержание в такой клинике очень дорогое и местная церковь не может это оплатить.

Если у кого-то расположится сердце, то большая просьба поддержать Яна финансово. Деньги можно перевести на счёт миссии Stephanus на «проект помощи инвалидам» с пометкой «ОР Jan»

Stephanus Zeitschrift Meldungen

In den letzten Jahren finden vermehrt Gottesdienste für Taubstumme statt, die auf ihre Bedürfnisse angepasst sind. Die Menschen kommen von überall her, auch wenn sie Gott noch nicht kennen. Gemeinschaft mit Mitmenschen, die dasselbe Schicksal tragen, kann sehr aufbauend sein. Durch die Gottesdienste und Gemeinschaft finden viele Menschen in ihrer Not zum Herrn und erfahren so Trost und Beistand. Nach jeder Veranstaltung freuen sich die Besucher immer aufs nächste Mal. Da sich dieser Dienst mit Menschen beschäftigt, die spezielle Bedürfnisse haben, müssen auch die Mitarbeiter entsprechend geschult werden. Dafür finden gesonderte Seminare statt. Die Verpflegung und Organisation der Schulungen werden durch die Spenden finanziert, die für die Behindertenhilfe gesammelt werden. Wir dürfen täglich Gottes Beistand erfahren, weil Er zum einen den Dienst materiell versorgt und zum anderen allen die nötige Kraft und Stärke schenkt. Alle Teilhabenden an diesem Dienst, insbesondere die Taubstummen und Betroffenen, sind allen Gebern und Helfern überaus dankbar. Möge der Herr alle segnen und die Herzen weiterhin öffnen, dass jeder nach seinen Möglichkeiten hilft, damit das Werk des Herrn auf Erden nie aufhören möge.

Seit den 90er Jahren hilft ein Projekt des CDH Stephanus Menschen mit geistigen und körperlichen Einschränkungen in der Ukraine. Diese Menschen werden in unserer Gesellschaft sehr häufig vernachlässigt und ausgestoßen, besonders in den postsowjetischen Ländern. Gerade behinderte Menschen benötigen viele spezielle Gebrauchsgegenstände, die die Mission versucht aufzutreiben. Alles wird benötigt: Von Körperpflegeprodukten bis hin zu Windeln, Medikamenten, Kleidung und Lebensmitteln. Um zur richtigen Zeit die richtigen Güter zu erhalten, ist es wichtig, den Herrn vorangehen zu lassen.

Dieses Jahr war besonders von den schrecklichen Ereignissen in der Ukraine geprägt. Eine große Menge Lebensmittel wurde gesammelt und an die Opfer vor Ort geschickt. Dennoch konnte der Dienst der Behindertenhilfe nicht vernachlässigt werden, denn zu solchen Zeiten nimmt die Zahl an leidenden Menschen stark zu. Überall in der Ukraine wird um Hilfe gebeten, diese ist sehr unterschiedlich. Mal werden irgendwo dringend Operationen und Medikamente benötigt, anderswo Kleidung, Lebensmittel oder Geld für den Transport von Menschen, die aus den Kriegsgebieten geholt werden sollen. Oft muss schnell gehandelt werden, da immer Menschenleben auf dem Spiel stehen. Doch ohne Gott wäre jeglicher Dienst und jegliches Bemühen umsonst. Möge der Herr weiterhin Kraft schenken, damit vor Ort gewirkt werden kann.

Unterstützen

Spenden für dieses Projekt kannst du auf die IBAN, siehe unten, mit dem Vermerk: „Barmherzigkeit für Schwerbehinderte“ überweisen. Für Online-Spenden kann das folgende Formular verwendet werden.

ALTRUJA-PAGE-YT4A

Projektverantwortliche & Ansprechpartner

Projektleiter
Andreas Stebner
+49 151 / 26602643

Stellvertretende Projektleiterin
Larissa Stebner
+49 157 / 8919 1387