Länderübergreifendes Projekt: “Strahl der Hoffnung”

Projektbeschreibung

LETTLAND & UKRAINE: Strahl der Hoffnung

Lettland: Die Stadt Liepāja (ca. 75.000 Einwohner) hat uns 2014 ein Haus für 10 Jahre zur kostenfreien Nutzung, zwecks Arbeit mit Not leidenden Kindern zur Verfügung gestellt. Das Gebäude wurde renoviert und am 15. Januar 2015 das Kindertages-Zentrum offiziell eröffnet. Im Jahr 2016 hat der Staat ein naheliegendes freies Grundstück (1.275 m³ groß) zur freien Nutzung zur Verfügung gestellt. Drei Mal in der Woche kommen 50 bis 70 Kinder direkt nach der Schule ins Zentrum und bekommen dort die Möglichkeit, Gott und seinen Erlösungsplan kennenzulernen. Sie kommen wie in eine Familie, in der sie geliebt und willkommen sind. Sie machen gemeinsam Hausaufgaben, basteln, nähen, stricken, musizieren, singen, spielen und lernen Bibelverse auswendig. Anschließend gibt es in einer familiären Atmosphäre warmes und leckeres Essen. Die Betreuer führen seelsorgerliche Gespräche und helfen den Kindern bei Problembewältigung innerhalb der Familie und Schule. Einige Familienangehörigen haben angefangen Gottesdienste zu besuchen. Dafür danken wir Gott! Die Kinder sind viel seriöser und offener geworden, sie zu beten zu Gott, ohne Scham vor ihren Freunden. Einige Kinder unterstützen aktiv die Arbeit in der Jugend der Gemeinde und helfen voller Freude auch im Kinderzentrum mit. Auch die Eltern sind viel offener geworden und suchen oft bei Betreuern nach Unterstützung. Zwei Kinder hatten die Möglichkeit nach Deutschland zur Missionskonferenz zu kommen und erlebten es als einen sehr großen Segen. Einige Kinder haben im 2018 den Bund mit Gott geschlossen.

2018 hat eine Gruppe von Jugendlichen mit Florian Folz und Geschwister aus Lappenstuhl, persönliche Weihnachtspakete für die Bedürftigen gemacht. Sie konnten einige besonders bedürftige Familien persönlich zuhause besuchen und Weihnachtsgeschenke mit Lebensmitteln, zusammen mit der guten Botschaft persönlich überreichen.

Ukraine: Seit 2015 unterstützt „Strahl der Hoffnung“ die Arbeit in der Gebiet Cherson, Ukraine. Einmal wöchentlich, werden in fünf Dörfern insgesamt bis zu 80 Kinder, mit warmem Essen versorgt. Anschließend gibt es erst für die kleineren Kinder eine Kinderstunde. Daraufhin beschäftigen sie sich mit spielen und die größeren Kinder, halten einen Bibelunterricht. Sie basteln, lernen, kochen usw. Die Kinder fühlen sich angenommen und vertrauen ihre Probleme den Betreuern an. Einige von ihnen haben Gewalt erlebt und lernen damit umzugehen, es Gott anzuvertrauen und zu vergeben. Unser Anliegen ist es noch mehr Kinder aus den Dörfern zu erreichen und ihnen mögliche Hilfe und Hoffnung zu schenken.

Das dörfliche Leben im Gebiet Cherson ist nicht einfach. Es scheint so, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Sie leben wie vor 50 Jahren, von dem, was sie selbst gepflanzt und gezüchtet haben und die Arbeit wird oft nicht mit Geld, sondern mit Sachgütern oder Alkohol bezahlt. In einigen Dörfern gibt es kein Trinkwasser, da das Grundwasser sehr salzig ist. Dieses salzige Leitungswasser wird nur eine Stunde am Tag angeschaltet. Selbstverständlich geht man mit Wasser sehr sparsam um. Es wird nicht unnötig gebadet, gewaschen und gespült. Oft kommt es vor, dass die Kinder Tuberkulose, Hautkrankheiten oder Läuse haben. Zu Weihnachten wurden für alle Kinder Geschenke mit Süßigkeiten gemacht und von dem Projekt „Strahl der Hoffnung“ finanziert. Wir danken herzlich allen, die diese Arbeit im Gebet, praktisch oder finanziell unterstützen.

Artikel in der Stephanus Zeitschrift

Stephanus Zeitschrift Meldungen

Was vorerst in Kirgisistan begann, hat Gott nun auf drei Länder ausgeweitet. Durch Seine Gnade dürfen Geschwister notleidende Kinder verpflegen und was noch wichtiger ist, ihnen auch von Gott erzählen. Derzeit wird aktiv in Lettland und in der Ukraine gearbeitet. Aufgrund des Krieges in der Ukraine seit dem Frühjahr 2022 ist die Arbeit dort sehr behindert. Hilfen von außerhalb des Landes wurden weitestgehend blockiert. Vor Ort befinden sich noch einzelne einheimische Geschwister, die sich dem Dienst hingeben, doch das Bleiben wird für die Familien immer gefährlicher. Auch wenn es ihnen schwerfällt, sind sie gezwungen, aus dem Land zu fliehen, um sich und ihre Kinder zu schützen.

Dennoch arbeitet Gott weiter. Was einmal gesät wurde, beginnt zu wachsen und zu gedeihen. Kinder, die vor Jahren in die Verpflegung aufgenommen wurden und Gott kennengelernt haben, sind heute erwachsen und beteiligen sich an dem Dienst, andere bedürftige Kinder zu versorgen und ihnen den Weg zu Gott zu zeigen. Die Intention ist nicht primär, die körperlichen Bedürfnisse zu stillen, sondern die Kinder auf einen guten und fruchtbaren geistlichen Boden zu stellen, sodass ihr Leben nachhaltig verändert und geprägt wird. Denn nur dies allein wird langfristige Veränderung und Besserung bringen. Das Projekt ist weiterhin auf Spenden und Hilfen angewiesen, jedoch wesentlich auf eure Gebete und Fürbitten. Möge der Herr alles weiterhin segnen und leiten und den Geschwistern Kraft schenken.

Unterstützen

Spenden für dieses Projekt kannst du auf die IBAN, siehe unten, mit dem Vermerk: „Strahl der Hoffnung“ überweisen. Für Online-Spenden kann das folgende Formular verwendet werden.

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Projektverantwortliche & Ansprechpartner

Projektleiter
Viktor Dalinger
+49 176 60328376
v.f.dali{at}gmail.com

Stellvertredender Projektleiter
Willi Krüger
+49 176 / 8452 7187
willikrueger{at}gmx.de